Mit Kind und Kegel



Es muss nicht immer das Auto sein – Eltern können bequem ihre Kinder zum Kindergarten, zum Einkaufen und auch bei kleineren Freizeittouren auf dem Fahrrad mitnehmen. Die Fahrt mit dem Rad bietet den Erwachsenen Bewegung und den Kindern ein intensiveres Erleben der Umwelt.

Nur Personen, die mindestens 16 Jahre alt sind, dürfen Kinder unter sieben Jahren auf dem Fahrrad im Kindersitz oder in Anhängern mitnehmen. Das Fahrrad sollte unbedingt über gute Bremsen verfügen. Nützlich sind auch eine bergtaugliche Schaltung, ein stabiler Ständer und ein Rückspiegel. Grundsätzlich sollten die Fahrten nicht zu lang sein und viele Pausen eingeplant werden, damit sich die Kinder in angemessenen Abständen frei bewegen können.

Im Anhänger sind die Kinder gut vor Wind und Wetter geschützt und können gemütlich schlafen. Gute Kinderanhänger sind nicht billig, lassen sich aber gut wieder verkaufen, wenn die Kinder größer sind. Bei preisgünstigen Modellen müssen Abstriche bei Handhabung und Haltbarkeit sowie beim Gewicht gemacht werden.

Viele Kinder wollen schon bald selbst in die Pedale treten. Mit ihren eigenen Rädern können sie aber bei einer Tour nicht dem Tempo der Eltern folgen oder sich in das Verkehrsgetümmel in der Stadt wagen. Die nachhaltigste, aber auch teuerste Lösung für Kinder ab ca. fünf bis sechs Jahren ist ein Tandem, das für die Kindermitfahrt eingerichtet ist. Weitere Möglichkeiten sind sogenannte Trailer- oder Add-Bikes, die an die Sattelstütze des Zugfahrrads angekuppelt werden. Hier auf eine stabile Kupplung ohne viel Spiel achten. Kinder- und Elternrad können auch mit einer Tandemdeichsel verbunden werden.

Wissenswertes zu Kindersitzen …

Nicht jeder Sitz passt zu jedem Fahrrad. Manchmal müssen Teile wie Gepäckträger oder Lampe getauscht oder umgesetzt werden, deshalb empfiehlt es sich, das Rad beim Kauf eines Kindersitzes mitzunehmen.

… und Kinderanhängern

Wer mit den ganz Kleinen im Anhänger auf Tour geht, braucht eine Babyschale, die mit Gurten sicher am Sitz befestigt wird. Fahren Sie behutsam, denn Babys sind noch recht empfindlich für Erschütterungen. Räder, Sitz und Rahmenkonstruktion des Anhängers bieten eine gewisse Stoßdämpfung, die durch breite und nicht zu hart aufgepumpte Reifen und ein dickes Schaumstoffpolster unter der Sitzschale noch verbessert wird.


Übrigens: Fahr- und Crash-Versuche haben eindeutig ergeben, dass Kinder im Anhänger weitaus sicherer transportiert werden als im Kindersitz. Voraussetzung ist jedoch, dass der feste Rahmen des Hängers bis in die Höhe von Auto-Stoßstangen reicht, denn so wird der Anhänger bei einem Zusammenstoß nur weg geschoben, aber nicht überrollt.

Weitere Informationen zu Kindersitzen erhalten Sie beim:

ADFC, Kreisverband Fürstenfeldbruck
Geschäftsstelle ADFC
Schöngeisinger Straße 22
Fürstenfeldbruck
Telefon: 08141 / 53 54 18
E-Mail: kontakt@adfc-ffb.de
www.adfc-ffb.de


Öffnungszeiten:
in den Monaten März bis Oktober jeden Dienstag vom 18.30 Uhr bis 19.30 Uhr.


 

 

 




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82256 Fürstenfeldbruck

Stand: 03/29/2024
Quelle: